Die Zauneidechse war früher regelmäßig entlang von Säumen, Hecken und auf Zäunen zu sehen. Mittlerweile steht sie auf der Roten Liste und gehört zu den streng geschützten Arten.

Jetzt Ende April, Anfang Mai beginnt die Paarungszeit.  Auf der unermüdlichen Suche nach Weibchen, vergessen die geschlechtsreifen Männchen ihre Vorsicht und erlauben uns spannende Einblicke in ihr Leben. 

Durch den anhaltenden Strukturwandel in der normalen Landschaft werden Schutzgebiete für Zauneidechsen immer wichtiger. Da die Zauneidechse vor allem durch Habitatverluste gefährdet wird, sind Neuschaffungen bzw. Vergrößerungen von Lebensräumen ein entscheidender Beitrag zu ihrem Schutz.

Sie ist recht anspruchslos. Etwas lockerer Boden für die Eiablage, eine lückige Krautschicht, Sonnenplätze wie ein Baumstumpf, etwas Gestrüpp und niedrige Sträucher als Deckung und Überhitzungsschutz genügen ihr zum Leben. So ist der Bau einer Reptilienburg kein großer Aufwand, Es braucht nur etwas Mut zum unaufgeräumten Garten, mit Brachflächen, Blühwiesen, Rasenschnitt und Totholz.

Text und Bilder: Margrit Franke

Die Zauneidechse

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